Kasseri

Seine Geschichte ist lang, und sein Ursprung ist Casio Cavallo, was wörtlich „Käse zu Pferd“ bedeutet. Im 19. Jahrhundert wurde er in verschiedenen Ländern populär und erreichte später auch Griechenland, zunächst in Thessalien unter dem Namen Kaskavali. Dann verbreitete er sich in weiteren Regionen, und der Name wandelte sich allmählich zu dem heute begehrten Kasseri.

Pasta filata: Die Technik, die ihn einzigartig macht.

Die zur Herstellung von Kasseri verwendete Technik ähnelt der, die auch für Mozzarella, Provolone und Metsovone angewendet wird. Der frische Käsebruch wird in warmes Wasser getaucht. Dadurch wird seine Struktur weich und elastisch. Dank dieser Struktur wird der Käsebruch mithilfe spezieller Knetmaschinen gezogen. Früher haben die Hausfrauen den weichen Käsebruch mit der Hand gezogen.

Echten Kasseri schmeckt man nur, wenn...

wenn es sich um ein griechisches Erzeugnis mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) handelt, die 1996 eingetragen wurde. Es handelt sich um einen Schnittkäse, der traditionell in verschiedenen Regionen Mazedoniens und Thessaliens, aber auch in den Provinzen von Lesbos und Xanthi hergestellt wird. Die Herstellung und die Reifung des Käses müssen in den genannten Gebieten erfolgen. Er wird entweder ausschließlich aus Schafsmilch oder aus einer Mischung von Schafs- und Ziegenmilch hergestellt, wobei der Anteil der Ziegenmilch 20 % nicht überschreiten darf. Die Reifung des Kasseri-Käses dauert drei Monate. Aber auch bei diesem Käse gilt: je älter, desto besser.

Die 2 Spezifikationen der Milch:

- Sie muss von Schaf- und Ziegenrassen stammen, die traditionell gezüchtet werden und deren Ernährung auf der Fauna der oben genannten Regionen basiert.

- Die Dicklegung muss innerhalb von 48 Stunden nach dem Melken erfolgen. Bis die Milch eindickt, muss sie unter kontrollierten Temperaturbedingungen gelagert werden.

 Unzählige Kombinationen für köstliche Gerichte mit Kasseri

Bei Zimmertemperatur passt er perfekt zu Gebäck, Sandwiches und vollmundigen Weinen. Andererseits wird er oft gegrillt oder gebraten serviert, was dem Kasseri einen delikaten Geschmack verleiht. Dieser blassgelbe Käse hat ein kräftiges Aroma und einen süßen und gleichzeitig pfeffrigen Geschmack, der Gerichten wie Quiche, Pizza, Pasteten, Käse-Kartoffel-Bällchen und überbackenen Omeletts Charakter verleiht. Traditionell ist er die Hauptzutat in griechischen Gerichten wie Saganaki und Kaseropita-Kuchen.